Die Teilung des Römischen Reichs in eine West- und eine Osthälfte vollzog sich nach dem Tod des Kaisers Theodosius I im Jahre 395 n. Chr. Das Vordringen der Hunnen nach Europa veränderte die gesamte politsche Ordnung. Zentrum der hunnischen Einflusszone war die pannonische Tiefebene an den Flüssen Donau und Theiß. Erst nach der verlustreichen Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (451) und dem Tod Attilas (453) begann der Zerfall des Hunnenreichs. Bereits wenige Jahrzehnte später (475/480) zerfiel das Weströmische Reich. Das Oströmische (Byzantinische) Reich hingegen überdauerte noch 1000 Jahre bis Mitte des 15. Jahrhundert.
Hinweis: Zur Abgrenzung des Ost- und Weströmischen Reichs um 450 n Chr. wurde eine Karte aus der Publikation "Die Hunnen " von Timo Stickler (München 2007) herangezogen.